Familien und Familienunternehmen
Familien und Familienunternehmen
Wegen der besonderen Problematiken bei Familien bzw. Familienunternehmen widmen wir ein separaten Menüpunkt.
"Der Vater erstellt´s, der Sohn erhält´s, dem Enkel zerfällt´s" heißt es in in dem Roman "Buddenbrooks" von Thomas Mann.
Unternehmer-Familien stehen in der besonderen Herausforderung, gemeinsame grundlegende Werte und Ziele zu verständigen. Daneben bedarf es einer gemeinsamen Strategie der Entwicklung des Familienvermögens.
Im ersten Schritt bedarf es einer Bestandsaufnahme und Visualisierung in Bezug auf:
- Familienvermögen (liquides und illiquides Vermögen, immaterielle Vermögensrechte), Aufstellung und getrennter Ausweis von Familienvermögen im engeren Sinne und Individualvermögen
- Beteiligte Personen (Wer gehört zur Familie?, gesetzliche oder gewillkürte Erben)
- familiäre Situation der am Familienvermögen beteiligten Personen (Alter, Zivilstand, ehevertragliche Vereinbarungen, Heirats- und Kinderwünsche)
- persönliche Situation der am Familienvermögen beteiligten Personen (berufliche Qualifiktationen, Behinderungen, monatliches Einkommen - wegen der eventuellen Abhängigkeit von Erträgen aus dem Familienvermögen, Wohnsitz, Staatsbürgerschaft)
- Besonderheiten beim Familienunternehmen
Danach müssen die gemeinsamen Werte und Ziele der Familien bestimmt werden.
Aus den Zielen wird dann eine Strategie entwickelt. Diese kann in einer Familienverfassung manifestiert werden:
Hier können beispielsweise die gewünschten Interdependenzen zwischen Familienvermögen im engeren Sinne einerseits und Individualvermögen andererseits definiert werden. So wird bestimmt, ob Erträge aus dem Familienvermögen in das Individualvermögen überführt oder thesauriert werden. Wie verhält es sich, wenn unter Umständen Nachschüsse aus dem Individualvermögen notwendig sind?
Die Umsetzung der entwickelten Familienstrategie kann diese Aspekte:
- familien- und erbrechtliche Fragen
- Vermögensstrukturierung (Alleineigentum ohne gesamthänderische Bindung vs. Gesellschaftseigentum mit unterschiedlichen Beteiligten, gesamthänderisches Eigentum)
- Entscheidungsstrukturen (Differenzierung zwischen aktiven und passiven Gesellschaftern)
- Nachfolgeplanung
- eventuelle Umsiedlung des Vermögens (ins Ausland)
- Grenzen der Familienbindung
- Stiftung als Vermögens- und Unternehmensträger
- Vermögensmanagement und -kontrolle
umfassen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Entwicklung einer Familienstrategie? Antwort: spätestens heute! Die gemeinsame Familienstragie kann helfen, Konflikte zu vermeiden oder zu bewältigen. Je weiter eine bestehende Familienstrategie zeitlich vor Eintritt des Konflikt etabliert ist, desto mehr Akzeptanz besitzt diese.
Mit diesen Dienstleistungen und Instrumenten:
- Bestandsaufnahme und Visualisierung, beispielsweise die Aufstellung des Familienvermögens getrennt nach "echtem" Familienvermögen und individuellem Vermögen
- Unterstützung bei der Strukturierung hinsichtlich steuerlicher Aspekte (Ertragsteuern, Erbschaft-/Schenkungsteuer, Umsatzsteuer)
- Simulation von Szenarien
- Beistand als Coach
- Begleitung bei der Umsetzung
- Wirtschaftsmediation
können wir unsere Mandanten unterstützen.
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